Eisenbahninfrastruktur

Die Optima Nexus Consulting AG unterstützt die SBB AG seit vielen Jahren mit Beiträgen in der Infrastrukturentwicklung und -bewirtschaftung, sowie in der strategischen Angebotskonzeption. Dazu gehören:

  • Implementierung des Netzzustandsberichts:
    Unterstützung bei der Erarbeitung der Netzzustandsberichte. Der Netzzustandsbericht basiert auf einer bottom-up Aggregationslogik für Anlageninformationen von individuellen Einzelanlagen.
  • Entwicklung von Planungsstandards:
    Die «Planungsstandards SBB» definieren die rollmaterial-, strecken- und knotenbezogenen, funktionalen Planungsvorgaben.
  • Entwicklung einer Anlagenstrategie Bahnnetz:
    Anlagenstrategien für das Bahnnetz wurden top-down inkl. Ableitung des kurz-, mittel- und langfristigen Mittelbedarfs erarbeitet.
  • Entwicklung eines RAM(S)-Konzepts:
    Das RAM-Modell bricht übergeordnete Verfügbarkeitsziele bis auf Ebene Anlage herunter – Ein Baukasten definiert Massnahmen zur Zielerreichung.
  • Entwicklung eines Algorithmus für automatisiertes Clustering von Unterhaltsarbeiten:
    Im „Maintenance Planning“-Modul von swissTAMP werden verschiedene Unterhaltsarbeiten automatisiert zu wirtschaftlich optimalen Baulängen zusammengefasst.
  • Durchführung Audit Bahnzugang:
    Der Mittelbedarf bis 2040 zur Behebung von Kapazitätsengpässen wurde algorithmisch an 250 Bahnhöfen auf Basis von Simulationsmodellen ermittelt.
  • Entwicklung eines risikobasierten Priorisierungstools für Bahnhöfe:
    Das risikobasierte Priorisierungstool für Bahnhöfe erstellt eine Rangierung von Bahnhöfen auf Perronebene hinsichtlich ihres Risikopotenzials.
  • Begleitung der Leistungsvereinbarung LV 2017-2020:
    Der Verhandlungsprozess der Leistungsvereinbarung 2017-2020 wurde ca. 18 Monate analytisch begleitet.
  • Definition von Verzichtsclustern in der Instandhaltung:
    Die Kundenauswirkungen einer geplanten Mittelreduktion in der Instandhaltung der Infrastruktur wurden analysiert und aufgezeigt.
  • Analyse geänderte Bewirtschaftung der Nebenstrecken:
    Durch eingeschränkten Unterhalt auf Nebenstrecken kann der Mittelbedarf signifikant gesenkt werden.
  • Prognose Laufmeterkosten Fahrbahnerneuerung:
    Die grössten Einflussfaktoren auf die Entwicklung der Laufmeterkosten in der Fahrbahnerneuerung wurden identifiziert und finanziell bewertet.
  • Benchmarking Leistungsmengen und Einheitspreise:
    Die wichtigsten Leistungen/Einheitskosten wurden mit fünf Infrastrukturbetreibern unter Berücksichtigung von Anlagen-/Produktionsmenge, Qualität, etc. verglichen.
  • RailFit20/30 – Langfristige Angebotskonzeption:
    Konzeption und Modellierung eines Business Cases für die konzernweite strategische Angebotsentwicklung.
  • Erarbeitung eines Business Cases für das Branchenprogramm smartrail 4.0:
    Modellierung des Business Cases für das Branchenprogramm smartrail 4.0 und inhaltliche Begleitung des Programmmanagements.
  • Konzeption eines Prognosemodells für Instandhaltungsmittelbedarf:
    Die SOLL-Zustandsklassenverteilung erlaubt eine streckenspezifische Prognose der zu erwartenden ER-Mittel und Verfügbarkeit.

Bei der ÖBB Infrastruktur AG wurde der Netzzustandsbericht als Reportingtool durch die Optima Nexus Consulting AG eingeführt und weiterentwickelt. Darüber hinaus wurden Steuerungskonzepte für das strategische Infrastruktur-Asset-Management und Business Cases für die Weiterentwicklung der Sicherungstechnik entwickelt. Die Beiträge der Optima Nexus Consulting AG umfassen:

  • Unterstützung bei der Weiterentwicklung des Anlagenmanagements:
    Erarbeitung von Methoden zur Bewertung des Anlagenverhaltens.
  • Entwicklung einer Software zur Automatisierung der Netzzustandsberichterstellung:
    Einführung und Weiterentwicklung von IT-Tools für Bewertung und Reporting des Anlagenverhaltens.
  • Vergleich Methodik Zustandsbewertung:
    Internationaler Vergleich der Gemeinsamkeiten und Unterschiede in der NZB-Methodik von SBB und ÖBB inkl. deren Begründung.
  • Definition eines SOLL-Anlagenzustandes:
    Das SOLL-Anlagenverhalten definiert den langfristigen Zielzustand des Anlagenverhaltens im Kontext der definierten Anlagenstrategien.
  • Definition von Zielkosten:
    Kostenbenchmarks und Erarbeitung von Kostenzielen für die Instandhaltungs- und Erneuerungsleistungen der Infrastruktur auf Streckenebene.
  • Prognosealgorithmus von Unterhaltsleistungsmengen: Erarbeitung von Methoden zur Ermittlung langfristiger Instandhaltungs- und Erneuerungsmengen und -budgets.
  • Entwicklung eines Stellwerkablösungsplans:
    Entwicklung von Business Cases für strategische Technologieentscheide.
  • Wirtschaftlichkeitsberechnung automatisierte Bahnproduktion:
    Für ein strategisches Migrationsprogramm für die Bahnproduktion wurde das Gesamtpotenzial im eingeschwungenen Zustand ermittelt.
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Für die DB Netz AG wurden Leistungen im Rahmen der Finanzierung von Infrastrukturunterhalt und -erneuerung erbracht. Diese umfassen:

  • Auditierung des Prognosemodells:
    Überprüfung von Life-Cycle-Management Tools.
  • Unterstützung LuFV III-Verhandlung:
    Vorbereitung und Begleitung von Verhandlungen zur langfristigen Eisenbahninfrastrukturfinanzierung.
  • Analyse des Nachholbedarfs:
    Analysearbeiten zum Zusammenhang zwischen Infrastrukturzustand, Mittelbedarf und Qualität.
  • Durchführung Benchmarking:
    Benchmarkstudien zu Kostenniveaus für Infrastrukturinstandhaltungs- und Erneuerungsarbeiten bei europäischen Eisenbahninfrastrukturbetreibern.
  • Entwicklung eines Konzepts zur Bewertung vom Kundenfreundlichen Bauen.
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Bei der Bane NOR SF führt die Optima Nexus Consulting AG das Software-gestützte Reporting und Asset Management Framework für die Infrastruktur ein. Die Leistungen umfassen die technische Einführung sowie auch die gesamte methodische und konzeptionelle Begleitung und den Aufbau von nötigen Strukturen und Know-How. Folgende Module des Mobility Infrastructure Asset Management Framework (MIAM 4.0) werden implementiert:

  • NZB-Prozessunterstützung: Unterstützung für die Steuerung des periodischen Berichtserstellungsprozesses
  • Gegenwärtiger Netzzustand:
    Ist-Zustandsbewertung auf Basis anlagentypspezifischer KPIs
  • LCC-optimale Instandhaltungspläne:
    Berechnung und Definition LCC-optimaler Unterhaltspläne
  • Zieldefinition:
    Definition von Vorgaben für das Netz als Ziel oder Vergleichswert
  • Prognose der Leistungsmengen:
    Prognose von Leistungsmengen und Mittelbedarf
  • Extract/Transform/Loader Module für den automatisierten Datenimport aus Produktivsystemen: 
    Daten werden dabei restrukturiert, angereichert, sowie einer Qualitätsprüfung unterzogen und Datenqualitätsreports automatisiert erstellt.
  • Einheitspreiserfassungswerkzeuge:
    Erstellung von webbasierten Tools als Plattform für ein konzernweites Projektkostenanalyseprogramm. Projektkosten können dabei nach einzelnen Aktivitäten und Zielobjekten differenziert erfasst werden. Die so erstellte Datenbank dient als Grundlage für die Ermittlung von Einheitskostensätzen.
  • Datenbasierte automatisierte Investitionsplanung: Aufgrund von Anlagendaten sowie Priorisierungsregeln wurde der Reinvestitionsbedarf für das gesamte Netz ermittelt und unter Berücksichtigung von Budgetrestriktionen eine Reinvestitionsplanung erstellt. Ergebnisse wurden rein daten- und regelbasiert errechnet und erlauben eine schnelle Planung mit verschiedenen Szenarien.

Bei der ProRail B.V. wurden Konzepte für Reportingtools zum Infrastrukturzustand entwickelt und an ausgewählten Fallstudien erprobt.

Um ein besseres Bild über die Best Practices und Kostenniveaus zu erhalten, beauftragte Banedanmark ein Benchmarking zu Kosten und Methoden in Unterhalt und Erneuerung bei einer Reihe von europäischen Eisenbahninfrastrukturbetreibern.

Die BLS Netz AG wurde bei der Erarbeitung von Tools für das Life Cycle Management von Bahninfrastrukturanlagen unterstützt. Weiter wurden Beiträge im Programmanagement eines strategischen Weiterentwicklungsprogramms sowie für die Strategieentwicklung der BLS AG geleistet.

  • WIRE-Tool:
    IT-Werkzeug für die Wirtschaftlichkeitsrechnung verschiedenster Projekte aus allen Bereichen des Unternehmens. Mittels Grundparametrisierung, starker Automation und Komfortfunktionen für Standardpositionen und -operationen werden Wirtschaftlichkeitsrechnungen standardisiert, in Einklang mit unternehmensinternen Richtlinien gebracht, und nutzerfreundlicher ausgeführt.
  • LCC-Tool:
    Erarbeitung eines Tools für die Life Cycle Cost Berechnung von Bahninfrastrukturanlagen, die Ermittlung optimaler Lebensdauern sowie szenarien- bzw. alternativenbasierte Entscheidungsunterstützung.
  • Unterstützung der Unternehmensentwicklung bei der strategischen Weiterentwicklung der Angebote durch Ermittlung wichtiger Entscheidungszeitfenster, Erstellung verschiedener Marktentwicklungsszenarien, Ableitung von Stärken/Schwächenprofilen und darauf basierend Entwicklung zukünftig attraktiver Geschäftsmodelle.
  • Positionierung Regulation:
    Ermittlung der strategisch relevanten Regulation mit internen Stakeholdern, Beurteilung der aktuellen Situation sowie möglicher Entwicklungen, Erarbeitung einer Gesamtposition und Konsolidierung zu Positionierungspapieren.
  • Unterstützung bei der Einführung neuer Geschäftsfelder durch Prozesssupport in der Programmleitung sowie Überprüfung und Qualitätssicherung von Zwischenergebnissen aus allen Programmteilen und kritische Diskussion wichtiger Entscheidungen.